Ein aktueller Fall zeigt: Selbst bekannte Anbieter wie Wetransfer versuchen, sich stillschweigend Rechte an Nutzerdaten zu sichern – sogar für KI-Training. Erfahre, wie du dich davor schützt, welche Kriterien wirklich zählen und welche Lösung in der Praxis funktioniert.
Deine Daten, deine Entscheidung – jetzt handeln statt später bereuen
Die Kontrolle über deine Daten ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Jüngstes Beispiel: Wetransfer versuchte per AGB-Update, sich weitreichende Rechte an hochgeladenen Dateien zu sichern – inklusive der Nutzung für KI-Training. Erst nach massivem öffentlichen Druck und Kritik aus der Fachpresse (Quelle: heise.de) ruderte das Unternehmen zurück.
Das zeigt deutlich:
Solche Änderungen passieren oft ohne direkte Ankündigung
Viele Nutzer:innen bemerken sie gar nicht
Der Trend geht klar in Richtung mehr Kontrolle durch Anbieter statt durch dich
Gefahr aus Übersee: Der US Cloud Act
Selbst wenn deine Daten in Europa gespeichert sind, kann der US Cloud Act US-Behörden Zugriff gewähren – sofern der Anbieter US-Recht unterliegt. Das gilt auch ohne dein Wissen.
Risiko-Faktoren:
US-Unternehmen oder deren Tochtergesellschaften
Cloud-Dienste mit US-Infrastruktur
Internationale Konzerne mit Sitz in den USA, auch bei EU-Servern
Der Speicherort allein schützt also nicht – du musst auch die Rechtslage des Anbieters kennen.
Checkliste Datenhoheit
Standort: Firmensitz in der EU, keine US-Muttergesellschaft
Bedingungen: Keine versteckten Rechte in den AGB
Sicherheit: Verschlüsselung, Zugriffsschutz, zertifizierte Compliance
Transparenz: Offene Kommunikation bei Änderungen
Exit-Strategie: Klare Prozesse zur Datenmitnahme
Die größten Fallen für deine Datenhoheit
Achte besonders auf diese Risiken:
Versteckte Klauseln in AGB, die weitreichende Nutzungsrechte gewähren
Datenverlagerung in Drittländer ohne deine Zustimmung
Cloud-Act-Risiko bei US-Anbietern
Intransparente Sicherheitsmaßnahmen ohne klare Verschlüsselungsstandards
Fehlende Exit-Strategien beim Anbieterwechsel
Tipp: Prüfe regelmäßig die AGB deiner Anbieter. Änderungen erfolgen oft ohne direkte Benachrichtigung.
FAQ: Häufige Fragen zur Datenhoheit
1. Bedeutet „Speicherung in der EU“ automatisch Sicherheit vor dem US Cloud Act?
Nein. Wenn der Anbieter US-Recht unterliegt, kann der Cloud Act trotzdem greifen – unabhängig vom Speicherort.
2. Muss ich die AGB wirklich komplett lesen?
Ja – gerade bei Cloud- und Datei-Services finden sich relevante Klauseln oft im Kleingedruckten.
3. Gibt es sichere US-Anbieter?
In der Praxis kaum, wenn es um absolute Datenhoheit geht. EU-Anbieter ohne US-Anbindung sind die bessere Wahl.
Praxisbeispiel: doubleSlash Business Filemanager
Der doubleSlash Business Filemanager erfüllt alle Kriterien für maximale Datenhoheit:
SaaS mit Hosting in Deutschland & OnPremise möglich
Speicherung & Verarbeitung ausschließlich in der EU bei SaaS
Du hast 100% Eigentum an deinen Daten
Hohe Sicherheitsstandards für maximale Compliance
Keine Cloud-Act-Risiken durch US-Anbindung
Klare, transparente Nutzungsbedingungen
Mehr Infos: doubleSlash Business Filemanager
Lesetipp: Blogartikel zu sicheren Datentransfers
Datenhoheit ist kein Zufall – sie ist eine Entscheidung
Wer abwartet, riskiert den schleichenden Verlust der eigenen Datenkontrolle. Wähle bewusst Anbieter, die rechtlich, technisch und organisatorisch sicherstellen, dass deine Daten bei dir bleiben – .
Deine Daten gehören dir – und sollten es bleiben.
Der Beitrag Datenhoheit sichern – so behältst du wirklich die Kontrolle über deine Dateien erschien zuerst auf Business -Software- und IT-Blog – Wir gestalten digitale Wertschöpfung.