Künstliche Intelligenz im Praxistest: So investieren DACH-Unternehmen 2025 – und welche Strategien gewinnen

KI, modulare Architekturen und individuelle Softwarelösungen: Unsere Marktstudie zeigt, wie DACH-Unternehmen heute investieren – und welche Erfolgsstrategien sich durchsetzen.

1. Künstliche Intelligenz im Einsatz: Buzzword oder Business-Booster?

KI ist in aller Munde – doch wie sieht der tatsächliche Einsatz in Unternehmen aus? Unsere neue Marktstudie* zeigt: Für 63 % der IT-Verantwortlichen in der DACH-Region ist Künstliche Intelligenz eines der wichtigsten Investitionsfelder bis 2027.

Was Unternehmen konkret planen, hängt stark von der Branche ab:

Dienstleister setzen auf GenAI, um Kommunikation, Terminplanung oder Content-Erstellung zu automatisieren.

Industrieunternehmen analysieren Produktionsdaten in Echtzeit mit KI.

Banken und Versicherungen entwickeln eigene Modelle für spezialisierte Datenverarbeitung und Risikoanalyse.

Fazit: KI hat den Praxistest bestanden – aber Standardlösungen reichen nicht aus.

Hintergrund zur Marktstudie

Dieser Beitrag basiert auf der aktuellen Marktstudie „Digitalisierung und Softwareinvestitionen – Worauf es für DACH-Unternehmen ab 2025 ankommt“, durchgeführt von techconsult im Auftrag von doubleSlash, Accso, iteratec, MaibornWolff und QAware.
Befragt wurden 201 IT- und Business-Verantwortliche großer Unternehmen aus der DACH-Region, mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden.

Die Studie liefert fundierte Daten, differenzierte Branchenperspektiven und Insights aus Expertengesprächen – eine starke Basis für deine Digitalstrategie.

2. Standardsoftware reicht nicht – KI braucht Individualität und Integration

Ob Fehlererkennung in der Chemieproduktion oder personalisierte Kundenansprache im Handel: KI funktioniert nur dann optimal, wenn sie auf die spezifischen Unternehmensdaten und -prozesse abgestimmt ist.

Deshalb setzen viele Unternehmen bei KI-Projekten auf Individualsoftware oder modulare Systeme:

30 % der befragten Unternehmen bevorzugen Individualsoftware für datenintensive Anwendungen

47 % setzen auf modulare Architekturen, um bestehende Systeme intelligent zu verknüpfen

Die Genauigkeit der KI steigt, wenn sie auf den konkreten Anwendungsfall im Unternehmen zugeschnitten ist.

so ein Studienexperte

3. Modularität trifft Individualität: Effizienter entwickeln, gezielt einsetzen

Voll individualisierte Software bietet maximale Passgenauigkeit – gerade für komplexe, datengetriebene Prozesse. Doch sie ist oft kostenintensiv und aufwendig in der Entwicklung. Unternehmen, die schneller skalieren und gleichzeitig flexibel bleiben wollen, setzen deshalb verstärkt auf modulare Softwarelösungen.

Standardisierte Bausteine ermöglichen einen schnellen Projektstart – etwa durch bestehende Schnittstellen, KI-Module oder Datenvisualisierungskomponenten.

Individuelle Erweiterungen lassen sich gezielt ergänzen, wenn branchenspezifische Anforderungen das notwendig machen – z. B. eigene Regelwerke, Prognosemodelle oder datengetriebene Entscheidungslogiken.

Bestehende Systeme bleiben integriert, was Zeit und Kosten spart – von ERP bis zur Personalplanung lassen sich vorhandene Tools weiter nutzen und intelligent erweitern.

Ein Beispiel aus der Studie: Ein Chemieunternehmen verknüpft seine modulare Projektmanagement-Software mit vorhandenen Systemen zur Zeiterfassung und Personalplanung. Dadurch bleibt die bestehende Infrastruktur nutzbar, während neue Anforderungen flexibel integriert werden können.

Besonders im Umfeld von KI-Projekten bietet dieser Ansatz klare Vorteile: Der schnelle Start mit Standardkomponenten wird kombiniert mit der Möglichkeit, gezielt Individualfunktionen zu ergänzen – ein pragmatischer Weg, um Effizienz, Flexibilität und Skalierbarkeit in Einklang zu bringen.

4. Erfolgsfaktor Partnerschaft: Warum Kommunikation den Unterschied macht

Die besten technologischen Lösungen verlieren an Wirkung, wenn die Zusammenarbeit nicht funktioniert. Deshalb nennen über die Hälfte der befragten Unternehmen Transparenz, Kommunikation und Zuverlässigkeit als zentrale Erfolgsfaktoren in der Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern.

Besonders bei komplexen Individualprojekten – etwa bei der Entwicklung KI-gestützter Anwendungen – kommt es auf ein tiefes gegenseitiges Verständnis an. Viele Unternehmen setzen daher auf langfristige Partnerschaften, in denen nicht nur technisches Know-how zählt, sondern auch ein klarer Draht zwischen den Projektbeteiligten.

Ein CIO aus dem Verlagswesen bringt es auf den Punkt:

Es darf keine negativen Überraschungen geben. Die Zuverlässigkeit und die Transparenz in der Kommunikation sind das Entscheidende.

CIO aus dem Verlagswesen

Und auch ein Chief Architect aus dem Handel betont: 

Transparenz darüber, wo wir gerade stehen, ist für uns der Schlüssel, um rechtzeitig reagieren und steuern zu können.

Chief Architect aus dem Handel

Unser Tipp: Wähle Technologiepartner nicht nur nach seinem Know-how, sondern auch nach Kommunikationskultur und Branchenverständnis.

5. Fazit: KI richtig einsetzen – mit der passenden Architektur und den richtigen Partnern

Die Studie zeigt:

KI ist kein Selbstläufer – sie entfaltet ihr Potenzial erst durch Integration in individuelle und modulare Softwarelandschaften

Branchen unterscheiden sich stark in ihren Strategien – und gerade deshalb braucht es durchdachte, anpassbare Lösungen

Kommunikation, Vertrauen und ein tieferes Verständnis von Fachprozessen machen aus Technik echten Fortschritt

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